Schak! – tönt es von der Bühne und eindringlich wird
griechische Mythologie erzählt.
Die „Orestie“ des Aischylos, von Verwirrungen und Rachegelüsten geprägt, ist definitiv begehrter Stoff für das Theater.
„Klytaimnestra“ am Schauspielhaus Graz:
Zugegeben, ich habe oft den Überblick verloren und mir ein riesiges Soziogramm gewünscht, auf dem die komplizierten Verbindungen zwischen Trojanern und Griechen und natürlich in den Familien selbst, dargestellt sind. Denn Rache herrscht hier bereits über viele Generationen. Da bringt die Frau den Mann um, als er nach zehn Jahren vom trojanischen Krieg heimkehrt, da er die Tochter geopfert hatte. Elektra wünscht sich ihren Bruder herbei, damit dieser Blutrache an der Mutter nehmen kann.
Die „Orestie“ des Aischylos, von Verwirrungen und Rachegelüsten geprägt, ist definitiv begehrter Stoff für das Theater.
„Klytaimnestra“ am Schauspielhaus Graz:
Zugegeben, ich habe oft den Überblick verloren und mir ein riesiges Soziogramm gewünscht, auf dem die komplizierten Verbindungen zwischen Trojanern und Griechen und natürlich in den Familien selbst, dargestellt sind. Denn Rache herrscht hier bereits über viele Generationen. Da bringt die Frau den Mann um, als er nach zehn Jahren vom trojanischen Krieg heimkehrt, da er die Tochter geopfert hatte. Elektra wünscht sich ihren Bruder herbei, damit dieser Blutrache an der Mutter nehmen kann.
Natürlich finden auch Götter, Liebhaber und tapfere Troerinnen ihren Platz im Geschehen.
Vor allem den Frauen wird viel Aufmerksamkeit gewidmet: Egal
ob Opfer, unverstandene Seherin,
Verrückte oder Mörderin, allesamt starke Charaktere, die ihren Platz in der
Handlung einnehmen.
Michael Köhlmeier, österreichischer Schriftsteller (Die Abenteuer des Joel Spazierer, 2013), zeichnet sich durch die Mitarbeit hinter und auf der Bühne aus.
So wird der Autor zwischendurch als Erzähler auf die große Mauer, die als Bühnenbild fast ständig präsent ist, projiziert und liefert Informationen.
Die SchauspielerInnen, das minimalistische, auf das Wesentliche beschränkte Bühnenbild und die Musik schaffen eine spannende Atmosphäre, die oft überirdisch erscheint.
Michael Köhlmeier, österreichischer Schriftsteller (Die Abenteuer des Joel Spazierer, 2013), zeichnet sich durch die Mitarbeit hinter und auf der Bühne aus.
So wird der Autor zwischendurch als Erzähler auf die große Mauer, die als Bühnenbild fast ständig präsent ist, projiziert und liefert Informationen.
Die SchauspielerInnen, das minimalistische, auf das Wesentliche beschränkte Bühnenbild und die Musik schaffen eine spannende Atmosphäre, die oft überirdisch erscheint.
Trotz der vielen Morde ist die Inszenierung – beinahe –
blutlos.
Regie: Anna Badora – Mitarbeit: Michael Köhlmeier
- Hel